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Viel von uns wird dies schmerzlich bekannt vorkommen; Man hat die BMW GS gekauft, weil man richtige Abenteuer erleben möchte und jetzt das perfekte Motorrad dafür hat. Man kann die Steppe in Lappland erobern oder den Staub der Sahara auffliegen lassen. Also könnte man… Am Ende stellt sich oft heraus, dass es doch nur zum Wochenende in Luxemburg kommt, und mit ein wenig Wehmut in den Augen schaut man sich nochmal an wie Ewan McGregor in Long Way Down die Welt erkundet.
Motorradfahren als Grundbedürfnis
Michael Kersten, besser bekannt als Mike On The Bike, beweist, dass es aber auch anders geht. Dieser Mann verbringt die meiste Zeit seiner Tage auf seiner GS und findet, dass wir alle zu viel Zeit mit Arbeiten und zu wenig mit Dingen die Spaß machen, wie Motorradfahren, verbringen. Mike fährt eine komplett modifizierte GS, um die ihn viele beneiden, und eine Dr. Jekill & Mr. Hyde Auspuffanlage fehlt da natürlich auch nicht. Einen Auspuff den er vor allem im stillen Modus besonders genießt. Er mag nichts lieber, als vollständig in der Natur auf zu gehen, und ein Auspuff, der viel leiser als das Original ist, ist da unverzichtbar. Jetzt, wo er zwischen den Touren wieder in den Niederlanden ist, dachten wir, es sei an der Zeit, mit ihm zu reden und zu fragen was ihn treibt und bewegt.
Keine Spritztour zur Bar und Zurück
Fangen wir am Anfang an, wie kam Mike zum Motorradfahren? Man hört oft, dass Menschen in Familien aufwachsen, in denen Eltern oder Onkel und Tante bereits Motorrad fahren, aber in Mikes Fall war es fast das Gegenteil; eine Familie von Rennradfahrern. Auch als "der Feind" bekannt. Zum Glück gab es seinen Vater, der Motorrad gefahren ist und Mike damit infiziert hat. Das wirkliche Motorradfahren begann für ihn im Jahr 2016, als es ihm für eine Weile wirklich nicht gut ging und mal aus seiner gewohnten Umgebung raus musste. Er hatte seinen Führerschein und eine R1100S, mit der er zusammen mit seiner damaligen Freundin nach Italien gefahren ist. Sofort war die folgende Tour geplant: Zu Weihnachten wollte er nach Gibraltar fahren, nicht gerade um die Ecke also. Am Ende war es ein abgenutzter Reifen, der ihn in der Sierra Nevada umdrehen lies.
Das Traumbike
Der Anfang war da und Mike's Abenteuerlust wuchs von Tag zu Tag, und er wusste: Eines Tages musste er eine BMW GS haben, um diese Abenteuer mit dem richtigen Motorrad zu meistern. Eines Tages, als er im Haus seines Vaters war und dieser ihm ein neues Motorrad zeigen wollte, war er zunächst wütend auf seinen Vater: "Hast du eine GS gekauft? Du weißt, dass es mein Traumbike ist, du weißt es nicht einmal wie man das Ding fährt! " Die Frustration wurde schnell zur Freude, als sein Vater ihm mitteilte, dass der GS nicht für sich selbst, sondern für Mike sei.
Ab in den hohen Norden
"Wenn ich eine GS habe, fahre ich als erstes nach Norwegen damit!" ist was Mike immer gesagt hat, wenn er den Leuten erzählte, was er tun würde, wenn er jemals dieses Motorrad besitzen würde. Das Bike war jetzt da und Mike musste seine Kumpel enttäuschen als er ihnen mitteile nicht mit ihnen in die Italienischen Alpen zu fahren. Es musste eine GS nach Norwegen gefahren werden. Am Anfang stieß dies auf einiges Unverständnis, aber später erkannten seine Freunde dann auch, dass er dies tun musste.
Das schönste Land
Viele verlieben sich in ein Mädchen wenn sie irgendwo unterwegs sind, Mike verliebte sich sofort in ein ganzes Land. Trotz der vielen Orte, die er mittlerweile besucht hat, ist es Norwegen wohin er immer wieder zurückkehrt. In dem Moment, in dem wir mit ihm reden, ist er auch gerade vom Nordkap zurückgekehrt. Wo viele Motorradfahrer ihre Reise akribisch planen und die Route bis zur letzten Schotterstraße planen, macht Mike das auch etwas anders. "Ich lebe von Tag zu Tag und sehe, was auf mich zukommt", sagt er und so verläuft seine Reise auch normalerweise. Er hat ein Ziel (oder nicht), packt seine Sachen, fährt los und sieht schon irgendwie, wo er landet. Solange er irgendwo sein Zelt aufschlagen kann, ist er zufrieden. Auch wenn das an einem Ort ist, an dem das eigentlich nicht erlaubt ist. "Während wir in Italien unterwegs waren, fanden wir einen Platz in der Nähe eines Kreuzes, das mit LED beleuchtet war und das wunderschön war, und beschlossen hier zu zelten. An diesem Abend hörten wir Wölfe in der Ferne… ja, du musst ab und zu vorsichtig sein. " Ein Thema, das ihn sofort zu einer weiteren Anekdote über die Fauna während einer Motorradtour bringt: "Ich bin einmal aufgewacht und dann stand ein riesiger Elch neben meinem Zelt. Von so einen möchtest du keine Backpfeife bekommen am Morgen, also habe ich den Reißverschluss vom Zelt wieder zugemacht und gewartet." sagt er lachend.
Reisen mit kleinem Budget
Natürlich kostet so viel Reisen auch etwas Kohle, weshalb seine Art zu reisen ziemlich "spartanisch" ist, wie es manche sagen würden, aber er glaubt, dass dies der Weg ist, um einen Eindruck von der wirklichen Freiheit des Motorradreisens zu bekommen. "Nichts ist schöner, als morgens dein Zelt zu öffnen, einen plätschernden Bach zu hören und die Reste der letzten Nacht zum Frühstück aufzuwärmen. Kein Hotel kann das übertreffen." Letztendlich möchte man natürlich auch, dass diese Reisen einen nicht völlig arm machen, weshalb Mike immer ein Tagesbudget hat, das zwischen 35 und 50 Euro variiert. "Ein Land wie Norwegen ist natürlich extrem teuer und sicherlich sind Dinge wie Alkohol nicht erschwinglich, das trinke ich auch dort nicht. 700 Gramm Lachs dagegen hat man aber bereits für 6 Euro, füge Kartoffeln hinzu, wickele es in Silberfolie und koche es auf dem Lagerfeuer und du hast das leckerste Essen für so gut wie nichts. "
Mache mehr Dinge die Spaß machen und arbeite weniger
Mike sagt, du solltest weniger arbeiten und mehr Spaß haben. Erkläre das mal jemandem der eine, Hypothek und ein paar Kinder hat. Dennoch arbeitet Mike daran, seine Philosophie zumindest für sich selbst in ein Umsatzmodell umzuwandeln. Er wirkt daran, seine Fahrten für Interessierte zugänglich zu machen, damit sie mit ihm zusammen fahren können. Er möchte Leuten die Möglichkeit bieten, zusammen mit ihm mit dem Zelt im Gepäck zum Nordkap zu fahren. Natürlich mit dem notwendigen Offroad-Training, Workshops und einem Wochenende in Luxemburg, um zu sehen, ob jeder die richtigen Fähigkeiten hat, um sich auf eine solche Reise zu begeben. Darüber hinaus ist es auch ein bisschen Bildung um Menschen eine Erfahrung zu vermitteln. "Die Leute sagen mir oft, was du tust, das will ich auch ... nun, so biete ich ihnen diese Gelegenheit." Er organisiert jetzt oft Wochenendausflüge. "Die Leute kommen dort aus ihrer normalen 9 bis 5 Existenz heraus und man sieht, dass sie endlich wirklich selbst dort sind."
Noch ein langer Weg
Wo zu dieser Jahreszeit die meisten Leute ihre Bikes für die nächsten Monate in die Garage gestellt haben oder sie zum beheizten Winterlager des Händlers gebracht haben, beginnt für Mike der Spaß jetzt wirklich. "Eine Batterie von mir ist nie kaputt gegangen, weil das Motorrad zu lange stehen geblieben ist." Sogar jetzt, wo das Wetter kalt und trostlos ist, sucht er immer noch nur mit Zelt das Weite. Vielleicht eine gute Vorbereitung, da er angibt, dass er eines Tages in sein geliebtes Norwegen auswandern wird. Dann schadet es nie so viel wie möglich Zeit im schlechten Wetter zu verbringen.
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